2024-06-30 - ein Wintertag am See

Zu Hause ist es Mitten im Sommer und hier Mitten im Winter. Wir hatten heute um die 20 Grad. In der Sonne war es heiß, im Schatten oder an windigen Stellen doch etwas kühl. 

Wir beschlossen an einen kleinen See zu fahren. Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir am ‚Lake Leschenaultia‘ an, packten unsere Picknickdecke aus und genossen die herrliche Umgebung. Diesen See nutzen die Einheimischen gerne für ihre sportlichen Aktivitäten.



Wir nutzen das schöne Ambiente, um zu relaxen. Zumindest die älteren Semester. Die Buben hingegen waren voll aktiv.

Da wurde fleißig gesprungen,



geturnt,



geschaukelt, geklettert, gegraben,



und sogar ein wenig im Wasser geplanscht.



Die Vögel am Stand ließen sich von den Menschen am Strand nicht stören und kamen sogar bis auf wenige Zentimeter heran.




Als ein paar Wolken aufzogen und es etwas kühler wurde, wechselten wir zu einem nahegelegenen Spielplatz. Dort konnten die Kinder noch einmal herumtoben, bevor wir mit bei untergehender Sonne wieder nach Hause fuhren.






2024-06-29 - Skateboard, Shoppen und Basketball

Heute waren wir ganz schön sportlich unterwegs. Vormittags beim Skateboarden, Mittags beim Einkaufen und Abends beim Basketball. Aber nur beim Shoppen waren wir körperlich aktiv, sonst haben wir uns mit der Zuschauerrolle begnügt.

Schon am frühen Morgen holten wir Manuela und James ab. Dann fuhren wir 20 Minuten zu einem Sportgeschäft mit angrenzender Skateboardhalle. Hier kann man Trainerstunden buchen, um sich von erfahrenen Skatern Tipps zu holen.





Nach den Trainerinstruktionen konnten die Kinder frei fahren und um das Erlernte gleich in der Praxis umzusetzen. Nach einer Stunde waren die Kinder ziemlich geschafft, aber jeder hatte wieder etwas dazugelernt.



Manuela und James setzten wir wieder zu Hause ab und fuhren dann weiter ins ‚Midland Shopping Centre‘. Dort aßen wir im Foodcourt ein asiatischen Mittagshäppchen bestehend aus Lemon-Chicken, Chickenwigs, Beef Satay und Cezuhan Chicken mit Nudeln. Anschließend bummelten wir durch die Geschäfte und kauften ein paar Sachen günstig ein, da dies der vorletzte Tag einer Sonderangebotswoche war.

Anschließend ging es wieder zu den Kindern, um mit ihnen den ganzen Nachmittag zu spielen. Gegen 17:00 fuhren wir kurz nach Hause, wo Edith Rind-/Lammfaschiertes und Bratkartoffel als Abendessen zubereitete.

Um 18:00 ging es schon wieder weiter. Diesmal zum nahegelegenen ‚Ray Owen Sports Centre‘. Dort wurde an diesem Abend Basketball in der zweithöchsten Liga Australiens gespielt. Es traten die heimischen ‚Kalamunda Eastern Suns‘ gegen die ‚Mandurah Magics‘ an. Sowohl die Damen als auch die Herren.

Die Damen hatten den Vortritt und begannen ihr Match um 18:30. Gleich zu Beginn gingen die Girls von Mandurah schnell mit über 20 Punkten in Führung. Bis zur Halbzeitpause konnten die Einheimischen jedoch ausgleichen.



War es zu Beginn der zweiten Spielhälfte noch ein eher ausgeglichenes Match, so zogen die Gäste gegen Ende des Spieles wieder davon und die heimische Mannschaft verlor 65:87. In der dreizehn Mannschaften umfassenden Frauenliga stehen die ‚Suns‘ auf Platz zehn, während die ‚Magics‘ nun auf Platz sieben zu finden sind.



Nach einer kurzen Pause startete das Match der beiden Männermannschaften. Auch hier zogen die Gäste schnell davon. Jedoch konnten die heimischen Männer keine Aufholjagd starten. Die Gäste waren sowohl im Passspiel als auch in der Wurfausbeute den heimischen ‚Suns‘ weit voraus.



Das ganze Match über hatten die Heimischen nie eine Chance das Match zu gewinnen. Sie waren in allen Belangen unterlegen und mussten zum Spielende eine 82:106 Niederlage einstecken. In der vierzehn Mannschaften umfassenden Frauenliga stehen die ‚Suns‘ auf Platz zehn, während die ‚Magics‘ nun auf Platz vier zu finden sind.



Alles in Allem ein netter Abend bei dem wir zum ersten Mal ein Basketballmatch hautnah erleben konnten.

2024-06-28 - Wohnung, Auto und Familie

Da wir vorige Nacht wenig geschlafen hatten, machten wir uns heute Morgen keinen Stress und krochen erst um 09:00 aus den Federn. Zuerst machten wir eine Runde durch das Anwesen auf dem unsere kleine Einliegerwohnung liegt.

Der Eingang zu diesem Areal liegt sehr versteckt, dass man ihn auch bei Tageslicht schwer findet, an einer einsamen Straße.



Durch die Einfahrt geht es am Haupthaus vorbei zu unserem ‚Magnolia-House‘.




Man merkt, dass es hier Winter ist. Die Pflanzen haben sich ihr grünstes grüne Kleid angezogen und viele Blumen zeigen noch ihre Blüten.



Vom Parkplatz geht man schließlich an zwei Terrassen vorbei zum Wohnungseingang.



Von der Wohnungstüre aus betritt man den Essplatz, von dem man aus die weiteren Räume begehen kann. Zuerst geht es in die überkomplett ausgestattete Küche.



Weiter geht es in komfortable Wohnzimmer.


Die nächsten Räume sind das geräumige Schlafzimmer und das funktionelle Bad/WC.


Mit dieser Wohnung sind wir rundum zufrieden. Auch die Hausbesitzer dürften sehr nett sein. Leider kennen wir sie nur vom Schriftverkehr. Aber das soll sich in den nächsten Tagen ändern.

Nach der Hausbesichtigung schauten wir uns auch gleich das Auto an, um eventuelle Schäden festzustellen. Aber es ist alles in Ordnung. Innen und außen schaut das Auto sehr gepflegt aus. Den gleichen Autotyp, einen ‚MG 3‘ hatten wir auch schon voriges Jahr. Er ist zwar klein und hat nicht sehr viel PS, aber für uns reicht es.



Nun waren wir schon richtig hungrig. Aber leider war der Kühlschrak leer. Deshalb fuhren wir ins ‚Dome‘ unserem Lieblingskaffeehaus. Dort verputzten wir das ‚All-Day-Breakfest‘ mit Speck, Eiern, getoastetem Brot, Butter und einem Cappuccino. Unter der, voriges Jahr durch heftigen Regen zerstörten und nun wieder renovierten Kuppel, schmeckte es noch besser als sonst.



Gestärkt durch das Frühstück fuhren wir zum ‚Woolworth‘, dem nahegelegensten Supermarkt. Dort machten wir einen größeren Einkauf für die nächsten Tage. Wieder zu Hause angekommen verstauten wir den Einkauf im Kühlschrank und machten uns gleich wieder auf den Weg. Schließlich hatten wir ja unsere Familie noch nicht gesehen und jetzt war die Zeit reif dafür.

Manuela und Rob waren zu Haus, die Kinder noch in der Schule. Es war natürlich ein freudiges ‚Hallo‘, als wir uns wieder sahen. Es wurde viel geplaudert, aber dann musste Manuela los, um die Kinder von der nahen Schule zu holen. Die Kinder wussten zwar, dass wir kommen, aber nicht genau wann.

Wir gingen in ein Kinderzimmer und warteten ungeduldig, dass die Buben endlich kommen. Dann hörten wir sie auch schon. Sie waren hungrig und wollten was zu essen. Aber Manuela sagte ihnen, dass sie zuerst ihre Schulsachen in das Kinderzimmer tragen sollten.

James war der Erste, der ins Zimmer kam. Ihm stockte kurz der Atem, als er uns sah, rief er Scott und stürmte in unsere Arme, um uns ordentlich zu drücken. Kurz darauf brauste Scott heran und warf sich uns entgegen. Ein sehr emotionaler Moment für uns alle.

Nachdem die erste Freudenswelle angeklungen war, fuhren wir mit den Kindern ebenfalls ins ‚Dome‘. Sie lieben dort die Getränke und das Essen. James bestellte Fisch-Stickt mit Pommes Frites, Scott eine Waffel mit Eis und Ahornsirup. Dazu tranken sie eiskalten Schokoshake.

Bevor wir wieder zu ihnen nach Hause fuhren, besuchten wir noch ein Spielwarengeschäft, wo sich die beiden eine Kleinigkeit aussuchen durften. Zu Haus spielten wir mit den Kindern bis es für sie Zeit wurde ins Bett zu gehen und versuchten auch ein wenig mit Manuela und Rob zu tratschen.